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Daniel Becker23.09.2021 08:57:223 Min. Lesezeit

Shopware Flow Builder: Geschäftsprozesse im eCommerce einfach steuern

Shopbetreiber haben oftmals mit dem Problem zu kämpfen, dass sich neue Marketing- und Vertriebsideen nicht adhoc ohne großen Aufwand umsetzen lassen. Das kann viele Gründe haben, einer ist aber sicherlich, dass sich Abläufe nicht im Backend konfigurieren oder anpassen lassen.

Bestimmte Workflows wurden vom Systemanbieter als Standard definiert und will man diesen ändern, entsteht eben Entwicklungsaufwand. Gut für den Anbieter und das Agentur-Ökosystem, nachteilig für den Nutzer. Mit dem Shopware Flow Builder geht der Anbieter Shopware einen anderen Weg und ermöglicht es Nutzern, individuelle Workflows einfach und flexibel  zusammenzuklicken. Das wiederum erlaubt eine höhere Dynamik bei der Gestaltung und Umsetzung von Marketing/Sales-Aktivitäten.

Shopware Flow Builder – praktisch aber nicht neu

Eines vorweg – und verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich halte viel von diesem Ansatz -, wirklich neu ist die Idee aber nur im eCommerce. Ein grafischer Editor für ein Workflow Management ist in anderen Softwarebranchen längst Standard. Automatisierte E-Mail-Marketing-Sequenzen, Freigabe-Prozesse in PIM-Systemen oder Kommunikationsabläufe und Eskalationsstufen in Helpdesk-Systemen, all das wird seit Jahren mit Graphical oder Visual Workflow Managern abgebildet.

Beispiel einer einfachen Automatisierung mit Entscheidungsbaum bei activecampaign. Quelle: activecampaign.com

Mehrwert Automatisierung

Einer der größten Mehrwerte des Shopware Flow Builders ist sicherlich das Automatisierungspotenzial. Shop-Betreiber definieren einfach einen Auslöser (z.B. ein internes Event wie eine Bestellung oder die Registrierung eines Kundenkontos) und entwickeln einen darauf aufbauenden Workflow, eventuell auch mit Verzweigungen abhängig von bestimmten, kunden- oder aktionsspezifischen Variablen. Anstatt dann manuell zu entscheiden, um welchen Fall es sich handelt und was geschehen soll, läuft einfach eine Automatisierungsstrecke durch.

Shopware Flow Builder Beispiel
Simpler bidirektionaler After-Sales-Workflow, Quelle: Steireif

Sicherlich geht die Konzeption eines solchen Prozesses mit etwas Aufwand einher. Auf lange Sicht erspart es Shopbetreibern aber eine Menge Zeit und Arbeit. Was wiederum die Wirtschaftlichkeit der Aktion stärken wird.

Kommunikation & Personalisierung

Ein wichtiges Feld für den Shopware Flow Builder ist die Flexibilisierung und Optimierung der Kundenkommunikation. So lassen sich etwa alle relevanten Abweichungen vom Standard-Versandprozess einfach grafisch modellieren und an geeigneten Stellen der Versand von Kundenbenachrichtigungen anstoßen. Etwa wenn eine Teillieferung gewünscht ist, sich die Lieferung verzögert oder ein Artikel gar nicht mehr lieferbar ist usw.

Über diese Funktionen lassen sich auch Bestell- und Zahlungsvorgänge personalisieren, etwa der oben skizzierte After-Sales Prozess oder auch abweichende Lieferoptionen in Abhängigkeit von bestimmten Kundenmerkmalen (z.B. der PLZ), um den Versandprozess zu optimieren. Wesentlich unspektakulärer – aber heute sicherlich ein Must-have – wäre die Erstellung differenzierter E-Mail Antworten nach Kundensegmenten, um Kunden das Gefühl einer persönlichen Betreuung zu geben.

Verknüpfung mit Drittanwendungen

Schließlich soll die Anbindung von externen Systemen wie eines CRM, PIM oder ERP möglich sein. Events in diesen Systemen können dann in Workflows kundenbezogener Prozesse integriert werden – obiges Beispiel mit PLZ – aber auch den Ablauf interner Prozesse vereinfachen. Z. B. bei der Auswahl passender Lager oder Dropshipping-Partner oder bei der situationsbezogenen Kommunikation mit Zulieferern.

Damit all das funktionieren kann, muss der Flow Builder natürlich auch prüfen können, ob und wie bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Handelt es sich etwa um einen Privat- oder einen Geschäftskunden? Ist der Kunde eingeloggt oder nicht? Wohnt er in einem bestimmten PLZ-Bereich und hat er Produkte einer bestimmten Warengruppe bestellt? Für diesen Abgleich nutzt der Flow Builder den bereits seit Version 6.0 existierenden Rule Builder, mit dem sich bereits sehr komplexe Szenarien abbilden ließen.

Version, Roadmap, Release

Der Flow Builder wird für alle Editionen der Version 6 zur Verfügung stehen, für Shopware 5 gibt es ja keine größeren Updates / Entwicklungsleistungen mehr. In der Einführungsphase werden wohl Nutzer der selbst gehosteten Professional- sowie Enterprise-Edition von einem erweiterten Funktionsspektrum profitieren. Später sollen sich die Editionen dann u.a. auch über unterschiedliche Ausprägen des Flow Builders differenzieren. Das ist durchaus sinnvoll, da sich die Anforderungen der Nutzergruppen der jeweiligen Editionen ja ebenfalls unterscheiden. Prinzipiell wird sich die Palette an Events, Zielen, Abhängigkeiten, Entscheidungsfunktionen und Drittsystemen zudem noch erweitern lassen – und sei es auch nur durch Agenturpartner.

Releaseplan Shopware, Quelle: Shopware

Zu rechnen ist mit der Veröffentlichung des Flow Builders dann irgendwann in Q4 dieses Jahres. Kann man der aktuellen Darstellung bei Shopware vertrauen, steht man ganz kurz vor dem Release (siehe Screenshot).

Fazit

Der Shopware Flow Builder kann die Arbeit von E-Commerce Verantwortlichen deutlich vereinfachen – vorausgesetzt, es wird wirklich möglich sein, bei der Konzeption der Workflows auf unterschiedlichste Bedingungen und Events zurückzugreifen.

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