December 11, 2025

Wer im E-Commerce unterwegs ist, kennt die tägliche Herausforderung: Zunehmende Sortimente, immer mehr Produktvarianten, steigende Touchpoints, wachsende Marktplatz Anforderungen, und mittendrin eine Flut an Produktdaten, die gepflegt, angereichert und aktuell gehalten werden müssen. Viele Unternehmen arbeiten an dieser Stelle noch mit Insellösungen, Excel-Sammlungen oder verteilten Datenquellen. Das funktioniert – bis der Aufwand explodiert oder die Fehlerquote steigt. Spätestens, wenn neue Kanäle bespielt, neue Länder erschlossen oder Sortimente erweitert werden, wird klar:
Ohne professionelles Product Information Management (PIM) lässt sich modernes E-Commerce kaum noch effizient abbilden.
Doch wie nähert man sich dem Thema richtig? Und worauf kommt es bei der Auswahl eines passenden PIM/MDM-Systems an? Im Folgenden Gastbeitrag der SDZeCOM verrät der PIM/MDM-Spezialist die wichtigsten Erkenntnisse und Starthilfen aus dem Starter-KIT PIM.
Produktdaten sind längst ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Die ProDa-Studien, die SDZeCOM zusammen mit der Hochschule Aalen bereits zum 4. Mal durchgeführt hat, zeigen: Korrektheit (94 %), Vollständigkeit (88 %) und Aktualität (81 %) sind für Unternehmen unter den wichtigsten Qualitätsanforderungen an Produktdaten und beeinflussen direkt Conversion Rates, Retourenquoten und Sichtbarkeit im Shop.
Ein PIM-System hilft:
Gerade für E-Commerce-Teams bedeutet das: weniger manuelle Arbeit, mehr Struktur und deutlich höhere Datenqualität.

Die 5 Schritte, die jedes Unternehmen vor der Systemauswahl gehen sollte
Aus über 25 Jahren PIM- und MDM-Praxis weiß die SDZeCOM:
Nicht die Software entscheidet über den Projekterfolg, die Vorbereitung tut es.
1. Ziele klar definieren
Wollen Sie schneller Produkte live bringen? Datenqualität steigern? Internationale Märkte erobern?
Setzen Sie S.M.A.R.T.e Ziele – sie bestimmen später den Systemumfang und die Prioritäten.
2. Ein interdisziplinäres Projektteam aufstellen
Produktmanagement, Marketing, E-Commerce, IT – sie alle arbeiten mit Produktdaten.
Ein PIM-Projekt gelingt nur, wenn alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis entwickeln.
3. Use Cases formulieren
Anwendungsfälle helfen, Anforderungen greifbar zu machen:
Wie entsteht heute ein Produktdatensatz? Wo hakt es? Was soll künftig besser laufen?
4. Anforderungen & Soll-Prozesse definieren
Ein PIM ist nur so gut wie das dahinterliegende Datenmodell.
Ein sauberer Anforderungskatalog UND klar beschriebene Soll-Prozesse sorgen für Projektsicherheit.
5. Den richtigen Implementierungspartner finden
Das System ist wichtig, aber der Partner entscheidet über Tempo, Qualität und Nachhaltigkeit des Projekts. Achten Sie auf Erfahrung, Branchenverständnis, Trainingsangebote und langfristigen Support.
Viele Unternehmen starten zu spät oder zu schnell. Die häufigsten Stolpersteine sind:
SDZeCOM Tipp: Investieren Sie ausreichend Zeit in die Grundlagenarbeit – sie bestimmt den Projekterfolg zu 80 %.
Auch ohne PIM können Sie heute starten:
Schon diese Maßnahmen schaffen spürbare Erleichterungen im Alltag und bereiten perfekt auf ein PIM-System vor.
Studien zeigen: Ein PIM-System führt bereits im ersten Jahr zu Ressourceneinsparungen von 75 % und steigert nachhaltig Datenqualität, Effizienz und Umsatzpotenzial.
Ob Sie bereits hunderte Produkte managen oder ein internationales E-Commerce-Setup planen: Ein PIM-System ist der zentrale Baustein für effiziente Produktkommunikation – heute und morgen.

Stephan Bösel ist Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei SDZeCOM. In dieser Rolle steuert er die Marketing- und Kommunikationsstrategie eines der führenden deutschen Dienstleister im Bereich Product Information Management (PIM). SDZeCOM aus Aalen unterstützt mittelständische und internationale Unternehmen dabei, ihre Produktdaten übe
Marketingleiter & Prokurist
SDZeCOM GmbH & Co. KG